Nachhaltig in Bildung investieren – Auch für den Sport sollte etwas übrig sein

Zu den für die Kreisstadt Homburg angekündigten Mitteln aus dem Konjunkturpaket II erklären die Vorsitzenden der Kreis- und der Stadt-FDP, Peter Müller und Timo Riediger:

„Die der Stadt Homburg aus dem Konjunkturpaket II zugesagten Gelder sollten nachhaltig verwendet werden. Investitionen in die Sanierung von Grundschulgebäuden begrüßen wir sehr, fordern aber die Stadtverwaltung auf, hierbei die Prognosen für die zukünftige Nutzung der einzelnen Grundschulen zu berücksichtigen. Ideal wäre eine mittelfristige Bestandsgarantie des Landes für Schulen, damit die Schulträger ihre Investitionen verlässlich planen können. Unvorhersehbare Fehlinvestitionen und zusätzlich notwendige Ausgaben der Kommunen wie bei der letzten Grundschulschließungswelle des Saarlandes sollten vermieden werden.

Mit den Schulen in öffentlicher Trägerschaft sind auch die Sportstätten in die Jahre gekommen. Außerhalb des bestehenden Sportinvestitionsplans sollten jetzt Gelder auf den Sportstättenbau verwendet werden, damit auch Schulen ihr Angebot verbreitern können. Dies ist nicht nur im Hinblick auf Sportschwerpunkte an weiterführenden Schulen sinnvoll, sondern kann auch helfen, die Ganztagsbetreuung der Schulen auf eine solide Grundlage zu stellen und die Trainings- und Wettkampfsituation der Vereine zu entzerren. Hierbei sollte die Stadtverwaltung das Gespräch mit dem Kreis als Schulträger und dem Land als Sportförderer suchen, um in einer konzertierten Aktion zusätzliche Mittel frei zu machen. Eine Aufwertung des Angebotes rund um das Homburger Waldstadion hin zu einem Sportpark etwa mit einem Kunstrasenplatz, einem Kleinspielfeld und einem Multifunktionsfeld würde den Schul- und Vereinssport und damit Breiten- wie Spitzensport aller Altersklassen fördern. Kurzfristig und kostengünstig umsetzbar wären dort auch die Ausweisung von Mountainbike-Strecken oder eine Reaktivierung des ehemaligen Trimm-Pfades.“