Christian Schmitt zum FDP-Bundestagskandidaten gewählt

Foto Christian SchmittBiesingen.

Am vergangenen Wochenende hat eine Vertreterversammlung der FDP im Wahlkreis 299 Homburg den stellvertretenden Kreisvorsitzenden der FDP Saarpfalz Christian Schmitt zum Wahlkreis-Spitzenkandidaten für die Bundestagwahl gewählt. Für den 27 Jahre alten Diplom-Betriebswirt aus Mandelbachtal stimmten 97,14 Prozent der Delegierten. Schmitt, der auch Chef der Liberalen in der Gemeinde Mandelbachtal ist, war über das gute Ergebnis hoch erfreut und kündigte an, „das Establishment aus schwarz und rot Berufspolitiken bei der Bundestagswahl ordentlich aufzumischen“.

Chancen so groß wie nie zuvor

Die Liberalen sehen gerade in der momentan wirtschaftlich schwierigen Situation die Möglichkeit, die wirtschaftspolitische Kompetenz der Partei unter Beweis zu stellen. So sagte Peter Müller, Kreisvorsitzender der FDP Saarpfalz, in seiner Ansprache: „Die Chancen der Liberalen, nochmals kräftig zuzulegen und wieder in Regierungsverantwortung zu kommen, sind bei der nächstjährigen Bundestagswahl so groß wie nie zuvor. Die Wähler wollen klare Lösungsansätze mit wirtschaftspolitischem Sachverstand, den die FDP inhaltlich und personell bieten kann. Was die große Koalition derzeit nur bieten kann, ist hektische Betriebsamkeit ohne nachhaltige Effekte. Dieser Kurs führt direkt in eine Depression“.

Wahlkreiskandidat Christian Schmitt bekannte sich bei der Formulierung seiner politischen Agenda uneingeschränkt zur sozialen Marktwirtschaft. Er plädierte dafür, den momentanen parteipolitische Kurs auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise beizubehalten. Schmitt, der sowohl ein deutsches Betriebswirtschaftsstudium absolviert als auch einen MBA-Abschluss in den USA gemacht hat, sieht in der Bewältigung der aktuellen globalen Wirtschafts- und Finanzkrise die Hauptaufgabe der Politik: „Es gibt derzeit zu viele unausgegorene Konzepte, die zwar eine Menge Geld kosten, aber keinesfalls eine Garantie dafür bieten, dass die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht kommt. Die FDP ist gut beraten, den anderen Parteien nicht blind mit den gleichen und falschen Konzepten nach links folgen. Vielmehr müssen wir darauf drängen, dass diese Krise mit international abgestimmten, konzertierten Aktionen bekämpft wird. Die Krise ist globalisiert entstanden und muss auch global gelöst werden“, forderte Schmitt vor allem mit Blick auf den amerikanischen Markt.“