Windräder auf der Weißen Trisch: Erst Bürger fragen, dann entscheiden

In der letzten Stadtratssitzung am 6.11.2014 wurde über den Stand des Flächennutzungsplans für Windräder berichtet.
Die meisten Bürger haben keine Probleme mit Windrädern. Voraussetzung ist jedoch ein umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Betrieb. Dies muss vorab festgestellt werden bevor die Genehmigung zum Bau der Windräder erteilt wird. Die Bürger sollten die Möglichkeit haben in einer Bürgerbefragung ihre Bedenken, falls sie welche haben, zum Ausdruck zu bringen und der Stadtrat sollte diese bei seiner Entscheidung berücksichtigen. Im vorliegenden Falle des „Weißen Trischs“ hat der Stadtrat jedoch zuerst eine Genehmigung für den Bau der Windräder erteilt und möchte nun in einer Bürgerversammlung für die Entscheidung werben. Das Ganze soll unter der Bezeichnung Bürgerbefragung laufen. Sie ist aber nicht mehr entscheidungsrelevant und hat keine Konsequenzen mehr. Die Entscheidung für die Windräder ist ja bereits gefallen.
Die FDP Homburg ist der Meinung, dass eine solche Vorgehensweise nicht akzeptabel ist. Es wird nun um die Bürger zu beruhigen eine Bürgerversammlung einberufen. Dies kann man sich sparen. Sie kostet unnötig Geld und bewirkt nichts.
Die Bürger sollten jedoch trotzdem die Veranstaltung besuchen, damit sie ihren Unmut über das Vorgehen der Stadt zum Ausdruck bringen können. Die FDP Homburg ist der Meinung, dass hier die Bürger übergangen werden. Man muss dem Stadtrat klar machen, dass es so nicht geht. Der Stadtrat ist gewählt worden damit er die Interessen der Bürger vertritt.
Die FDP-Homburg fordert den Stadtrat auf, solch wichtige Beschlüsse erst nach Diskussion mit den Betroffenen zu fassen.