Umwelt- und Bürgerärgernis „Wildes Parken“ von LKW

In vielen Stadtteilen Homburgs sind in den letzten Jahren „wilde“ Nachtstellplätze für Lastkraftwagen entstanden.
Die Anwohner in den oft direkt benachbarten Wohngebieten werden bis spät abends durch ankommende LKW gestört und ab 3 Uhr morgens durch das ca. 15 Minütige Warmlaufen der Motoren aus dem Schlaf gerissen. Meist handelt es sich um mehrere parkende Fahrzeuge, die dann auch nacheinander lautstark starten. Außer dem Lärm entsteht dabei  starke Abgasbelastung der Umwelt.
Die stellvertretende Vorsitzende der Homburger FDP, Karin Seyfert, mahnt deshalb eine Regulierung der Parksituation für LKW im Homburger Stadtgebiet und in den Vororten an.

Die Autobahnparkplätze sind völlig überlastet, so dass ein Ausweichen dorthin meist nicht möglich ist.
Die LKW-Fahrer sind aber verpflichtet, die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten strikt einzuhalten. Diese Vorschriften dienen in erster Linie der  Verkehrssicherheit.
Gerade in den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder Unfälle, die der  Übermüdung von  Fahrern geschuldet waren. Gemäß einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen  ist  jeder 5. schwere Unfall mit Güterkraftfahrzeugen auf Übermüdung am Steuer zurückzuführen.
Die FDP Homburg fordert die Stadtverwaltung Homburg auf, sich dieses für das Wohl der von „Wildem Parken“ betroffenen Anwohner, für die LKW-Fahrer und für die allgemeine Sicherheit auf unseren Straßen gleichermaßen wichtigen Themas konstruktiv anzunehmen.
Verbotsschilder wie sie z.B.  in Erbach nach Beschwerden von Anwohnern aufgestellt wurden reichen nicht aus. Stattdessen sollten seitens der  Stadt Homburg  geeignete Park-Alternativen geschaffen und im Rahmen eines Parkleitsystems für LKW angeboten werden, z.B. am Zunderbaum oder in anderen geeigneten Homburger Industriegebieten.