Großer Erfolg der Homburger FDP beim Kreisparteitag
Die Homburger Liberalen haben Georg Weisweiler gestern Abend auch offiziell zu ihrem Kandidaten für die anstehende Oberbürgermeisterwahl gewählt. Alle 29 anwesende Stimmberechtigte sprachen sich für den 61-jährigen Wirtschaftsjuristen aus Schwarzenbach aus. „Unsere Geschlossenheit wird uns helfen, am 13. Januar ein gutes Wahlergebnis einfahren zu können“, freute sich FDP-Stadtverbandsvorsitzender Timo Riediger über die große Unterstützung der Partei.
In der voll besetzen Jahnhütte am Homburger Waldstadion stellte sich der OB-Kandidat dem Kreisparteitag mit einer Rede vor. „Mir wurde zugetragen, in Homburg laufe doch alles so rund, dass man keinen guten Oberbürgermeisterkandidaten braucht und deshalb müsste man doch nicht für so eine kleine Partei antreten. Ich habe dem entgegnet, dass nichts so schnell verloren geht wie eine gute Positionierung, und dass es eine demokratische Pflicht ist, bei Urwahlen für Auswahl zu sorgen“, begründete Weisweiler seine Kandidatur. Da man sich auf Erreichtem nicht ausruhen könne, sondern täglich neu dafür kämpfen müsse, werde die FDP den Wahlkampf nach dem Motto „Homburg braucht Bewegung. Damit Homburg besser bleibt.“ führen. Weisweiler, der nach langjähriger Managertätigkeit in der Industrie, unter anderem 14 Jahre lang als Geschäftsführer der Homburger Gerlach-Werke, heute Präsident der saarländischen Metallarbeitgeber ist, freue sich schon auf die Auseinandersetzung mit den übrigen Kandidaten.
Auch FDP-Landeschef Christoph Hartmann warnte davor, die Kreisstadt alleine den Bewerbern von CDU und SPD zu überlassen. Während Bürgermeister Schöner nur mit Unterstützung und unter Führung von Joachim Rippel den Chefposten im Rathaus anstreben könne, habe die SPD-Kandidatin Astrid Klug gerade erst dafür gestimmt, dass ihre Partei zum demokratischen Sozialismus zurückkehrt. „Unsere Stadt hat mehr verdient. Wir brauchen hier weder eine Fernsteuerung aus Saarbrücken, noch eine sozialistisch geführte Verwaltung“, erklärte der Homburger Abgeordnete und Landtagsfraktionschef. Insofern hätten die Homburger am 13. Januar eine Richtungsentscheidung zu treffen: „Rückwarts mit Klug, Stillstand mit Schöner oder aufwärts mit Weisweiler!“
Auch bei den anschließenden Wahlen zum Vorstand der Saarpfalz-Liberalen konnten sich die Homburger behaupten. Der FDP-Stadtverbandvorsitzender Riediger wurde mit 86,6 Prozent Ja-Stimmen als stellvertretender Kreischef seiner Partei wieder gewählt. Über ein hervorragendes Ergebnis konnte sich auch Georg Weisweiler freuen, der im ersten Wahlgang als Beisitzer mit der höchsten Stimmenzahl in den Kreisvorstand gewählt wurde. In einer Stichwahl konnten sich Dorothea Zank aus Erbach und Sven Burgwedel aus Schwarzenbach durchsetzen. Von zwölf gewählten Kreisvorstandsmitgliedern gehören somit vier der FDP Homburg an.
Pressemitteilung vom 30.10.2007