FDP Homburg verzichtet nicht auf Wahlwerbung in der Weihnachtszeit

Pressemitteilung vom 27.09.2007

„Offenbar sind sich die beiden größeren Parteien wieder einmal einig – diesmal darin, dass die kleineren Parteien nicht in ihrem Revier wildern dürfen und man es ihnen daher doppelt schwer machen kann. Aber eine solche Hackordnung werden wir nicht hinnehmen“, sagte der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Timo Riediger zu den Aufrufen von CDU und SPD in Homburg, bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl auf Wahlwerbung in der Weihnachtszeit zu verzichten. Die FDP könne weder mit einem Amtsbonus arbeiten noch habe sie die für zwei komplette Plakatierungswellen nötigen Mittel. Man sei darauf angewiesen, Person und Ziele im Rahmen der gewachsenen Wahlwerbekultur anzubieten. Folge man der Argumentation von CDU und SPD müsste man eigentlich auch auf Weihnachtsmärkte in der Adventszeit verzichten, denn „schließlich dienen Märkte dem Kommerz und weniger der Besinnung“, so Riediger weiter. Ein stummes politisches Plakat habe dagegen nichts mit der vorweihnachtlichen Flut schreiender Werbung gemeinsam. „Wir werden uns an den Orten, die der Besinnung dienen, zurückhalten und Teilbereiche von der kleinflächigen Plakatierung ausnehmen“, erklärte der Homburger FDP-Chef die Kompromissbereitschaft seiner Partei. Ein Stillhalteabkommen werde Riediger aber nicht unterschreiben: „Wir sind den anderen Parteien und Wählergruppen bereits als fairer und verlässlicher Konkurrent bekannt. Es ist Wahlkampf und kein Krieg!“