Die Pfalz zu Gast bei Freunden

empfang_am_s-bahnhof.jpg„Willkommen in Homburg und Danke für die S-Bahn!“ ruft der Homburger FDP-Chef Timo Riediger einer Gruppe auf Bahnsteig 1 des Homburger Bahnhofs zu. Der Willkommensgruß der Saarliberalen gilt den pfälzischen FDPlern, die am Samstagmorgen auf dem Weg zu ihrem Bezirksparteitag in Battweiler mit der neuen S-Bahn anreisen. Allen voran FDP-Landeschef und -Bundesvize Rainer Brüderle, der in seiner Zeit als rheinland-pfälzischer Verkehrsminister die Grundlagen für die S-Bahn Rhein-Neckar und den Rheinland-Pfalz-Takt gelegt hat.

Foto: Ruschel. V.l.n.r: Timo Riediger, Markus Heigl, Rainer Brüderle, Peter Müller, Reinhold Hohn, Nicole Schulze.


Großer Dank gilt auch dem FDP-Bezirksvorsitzenden Günter Eymael, heute parlamentarischer Geschäftsführer der Mainzer Landtagsfraktion, der bis 2006 als Staatsekretär und Amtschef im gleichen Ministerium für den Ausbau des S-Bahn-Netzes bis nach Homburg gekämpft hat. Angereist waren viele Amts- und Mandatsträger der rheinland-pfälzischen FDP, darunter FDP-Landtagsfraktionschef Herbert Mertin mit seinen Vorgängern Werner Kuhn und Hans Hermann Dieckvoß (beide Kaiserslautern), der Landauer Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Wissing und die stellvertretende Bezirksvorsitzende Katharina Büdel, FDP-Kreischefin aus Waldmohr. Zum „Empfangskommittee“ der Liberalen aus der Saarpfalz-Region gehörten neben Timo Riediger auch die beiden Kreisvorsitzenden Reinhold Hohn (Südwestpfalz) und Peter Müller (Saarpfalz), Markus Heigl (Kirrberg, Stadtverbandsvorstand Homburg), Georg Weisweiler (Schwarzenbach, Experte für Wirtschaft und Verkehr) sowie Nicole Schulze (Dauergast, von Rainer Brüderle in seiner Ministerzeit ehrenhalber zur exterritorialen Weinkönigin geküsst). Der ‚Zwangsstopp‘ in Homburg, hier endet die S-Bahn Rhein-Neckar bislang und zwingt in Richtung Südwestpfalz Reisende in den Bummel-Bus, soll nach dem Willen der Liberalen bald ein Ende haben: der pfälzische Bezirksparteitag, zu dem auch eine Homburger Delegation angereist war, sprach sich geschlossen für die Weiterführung der S-Bahn auf der reaktivierten Bahnlinie von Homburg nach Zweibrücken aus. Das Foto lässt es erahnen: in einer Dreiviertelstunde – so lange steht die S-Bahn aus Osterburken, bis sie wieder zurück fährt – wäre die kurze Strecke in die Nachbarstadt und wieder zurück leicht zu schaffen. Die Homburger FDP, die keinen Widerspruch zwischen der Umgehungsstraße B423neu und der reaktivierten Bahnstrecke sieht, fordert mit der schienenmäßigen Erschließung der Nachbarstadt mit dem aufstrebenden Flughafengelände, auch vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Landesgartenschau, ein ganz wesentliches Infrastrukturprojekt zur Stärkung des Standortes Homburg. „Wir brauchen schnellstmöglich die neue Umgehungsstraße, leistungsstärkere Autobahnanschlüsse und nicht zuletzt die Bahn nach Zweibrücken. Wirtschaft und Bürger können von einem starken Verkehrsknotenpunkt mit ICE-Halt, Anbindung an die Schnellbahn Frankfurt-Paris, die vielen Fernstraßen und Flughäfen und von einer Vernetzung mit der Metropolregion Rhein-Neckar nur profitieren. Als Bindeglied zwischen Saar und Pfalz sollten wir selbstbewußt die Rolle des Integrationsmotors für die Großregion annehmen“, erklärt der Homburger FDP-Vorsitzende Timo Riediger.