Homburger und Zweibrücker Liberale sind sich einig

Im Gleichschritt in eine gemeinsame Zukunft marschieren Homburger und Zweibrücker Liberale. Dies ist das Fazit einer gemeinsamen Sitzung der FDP Vorstände und Stadtratsfaktionen aus den Nachbarstädten im Zweibrücker Flugplatzbistro „Fly Away“ am letzten Donnerstag (05.10.2006).

Einigkeit herrschte sowohl in der Bewertung der sich abzeichnenden positiven Entwicklung des Flugplatzes als auch in der Forderung, die Magnetwirkung des Outlet-Centers durch die Einbeziehung der attraktiven Sehenswürdigkeiten Homburgs in das Marketing zu verstärken. Dies geschieht derzeit nicht. „Römermuseum, Schlossberghöhlen und die die Überreste von Schloss Karlsberg gehören zum unmittelbaren Umfeld und sind Pfunde, die auch bei Besuchern aus Berlin-Schönefeld ins Gewicht fallen“, so Saar-Pfalz-Kreisvorsitzender Peter Müller. Dr. Walter Hitschler appellierte an alle Homburger, für den gemeinsamen ICE-Halt zu kämpfen. Mit Neunkirchen, Bexbach und Zweibrücken besitzt Homburg einen weit größeren Einzugsbereich als Kaiserslautern und Neustadt, deren Halte aber weniger umstritten erscheinen.

„Mit der Wiederbelebung der Bahnstrecke Zweibrücken-Homburg kann die überregionale Bedeutung und damit die Position des Hauptbahnhofs Homburg nur gestärkt werden“ so das Resümee des Zweibrücker Fraktionsvorsitzenden, der gleichzeitig auch das Städte- und Wohnungsbaukonzept der Bundespartei mitbestimmt. Homburger Stadtratsmitglied und FDP-Stadtverbandsvorsitzender Timo Riediger erläuterte, dass auch auf Drängen der FDP weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass die Ortsumgehung Schwarzenbach-Schwarzenacker nicht die Bahntrasse zwischen den Nachbarstädten „verbauen“ darf. Beides, Ortsumgehung und Bahntrasse, sei wichtig für ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept. Aufgrund der nun zugesicherten Finanzierung des Bundes, sieht Riediger die Ortsumgehung als vordringlichste Aufgabe. Wie die Kosten der Bahnaktivierung zu schultern sind, müsse erst herausgearbeitet werden. Man benötige zunächst einen investitionsbereiten Betreiber für die Strecke.

Wegen der Belastung sowohl der Einöder als auch der Ernstweiler Bürger durch den starken Kundenverkehr zum Globus Handelshof hat man eine gemeinsame Ortsbesichtigung verabredet. Als nächstes wird man sich aber am 10. November beim schon traditionellen gemeinsamen Martinsgansessen in Homburg treffen.

Pressemitteilung vom 10.10.2006
FDP-Stadtverband Zweibrücken, Gerhard Kerfin, Boulognestrasse 51, 66482 Zweibrücken
FDP-Stadtverband Homburg, Timo Riediger, Am Gedünner 19, 66424 Homburg