Homburger FDP lobt die Stadt in Sachen Fußball-WM

Die Homburger FDP stellt sich in der Diskussion um vertane Homburger Chancen bei der Fußball-WM hinter die Stadtspitze um Oberbürgermeister Rippel und den Stadtmarketing-Beigeordneten Ulmcke. Der stellvertretende Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Dennis Nizard erklärte, dass die wesentlichen Ziele erreicht wurden. „Hotels und Gastronomen loben die Zufriedenheit und den Umsatz ihrer Gäste, das ist das wichtigste. Es ist völlig richtig, das städtische Engagement auf eine Feier am Finalwochenende zu konzentrieren. Eine ständige ‚Public-Viewing-Area‘ hätte im Innenstadtbereich nur mit großem Aufwand zum Beispiel am Rondell betrieben werden können, aber den meisten Homburger Wirten Gäste abgezogen. Wegen des riesigen Angebots in den Nachbarstädten wären auch keine zusätzlichen Besucherströme zu erwarten“, so Nizard. Mit kleinem Aufwand konnte allerdings erreicht werden, die Stadt als gastfreundlich und flexibel im Umgang mit Gästen zu präsentieren, und zwar über die Grenzen der Region hinweg. „Die Mannschaften der drei Länder kamen zum Fußballspielen, nicht zur Völkerverständigung oder zum Feiern. Das ‚italienische Wochenende‘ konnte es deshalb leider nicht geben“, so Nizard weiter.

Ein kleines Versäumnis der Stadt sehe er in der abgelegenen Platzierung der Touristeninformation. Bahn, Land und Bund seien wegen des immer noch fehlenden S-Bahn-Anschlusses dafür verantwortlich, dass den Homburgern und ihren Gästen das Erreichen der Kaiserslauterner Spielstätte und Fanmeile zusätzlich erschwert wird.

Die einladende Fahnendekoration werte zudem das Stadtbild auf, ergänzt Dennis Nizard das Lob an die Stadt. Die FDP setze sich daher dafür ein, die pastellfarbenen Längsfahnen noch besser zu befestigen, damit sie noch lange nach dem Ende des Fußballturniers hängen bleiben können.