FDP fordert von Beigeordnetem Ulmcke Klarstellung in Sachen H&M

Zur Stadratsbeschlussfassung in Sachen „H&M-Geschäftshaus“ vom 14.07.2005 erklärt der FDP-Stadtverbandsvorsitzende und Ratsmitglied Timo Riediger: „Wir respektieren die Entscheidung der FWG-Fraktion, das H&M-Vorhaben auf dem Christian-Weber-Platz aus grundsätzlichen Erwägungen abzulehnen, müssen aber feststellen, dass dies im offenen Widerspruch des Fraktionsvorsitzenden Ulmcke zu seinem Amt als Stadtmarketing-Beigeordnetem steht.“ Diesen Widerpruch gelte es aufzulösen: „Deswegen legen wir Herrn Ulmcke nahe, den Homburger Bürgerinnen und Bürgern mitzuteilen, dass er als ehrenamtlicher Beigeordneter die Beschlüsse der städtischen Gremien respektiert und an ihrer Umsetzung voll unterstützend mitwirken wird. Dafür wurde er schließlich vom Rat mit einer großen Mehrheit gewählt. Unsere Stadt kann es sich nicht leisten, wenn dieser oder ein anderer Investor ausgebremst oder abgeschreckt wird“, so Riediger weiter.
Erstaunen habe die Kritik Ulmckes in der Ratssitzung vom Donnerstag ausgelöst, wonach die Stadt das Grundstück nur im Interesse des Investors verkaufe, während die Bürger als Eigentümer der Fläche nicht eingebunden gewesen seien. Dies sei schon ein sehr weiter Spagat zwischen Amt und Mandat. Homburg brauche ein investitionsfreundliches Klima. „Für die FDP ist jeder ernst zu nehmende Investor in Homburg willkommen“, erklärte Timo Riediger abschließend.